Umwelt- und Klimaschutz

Antrag der Fraktionen von B90/Die Grünen, SPD und Klimaliste Marburg betr. Verbesserung des Grundwasserschutzes durch gezielte Verortung von naturschutzfachlichen Ausgleichsmaßnahmen in der Trinkwasserschutzzone

Der Magistrat wird gebeten zu prüfen, ob und ggf. wie im Rahmen der Bauleitplanung für das zu entwickelnde Gewerbegebiet Görzhausen III erforderliche externe Ausgleichsmaßnahmen so in der Trinkwasserschutzzone II für den Trinkwasserbrunnen Michelbach verortet werden können, dass gleichzeitig mögliche Nitrateinträge in das Grundwasser unterbunden werden.

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Mobilität in Marburg klimafreundlicher und komfortabler gestalten

Sehr geehrte Frau Stadtverordnetenvorsteherin,
sehr geehrte Damen und Herren,
sehr geehrte Gäste,

eine Haushaltsrede mit Schwerpunkt Mobilität zu schreiben, war vermutlich noch nie so schwierig, wie in diesem Jahr. Über allem schwebt das große MoVe35. Nicht nur, weil es omnipräsent und bisweilen monothematisch in der Öffentlichkeit daherkommt, sondern auch, weil es eben eine Menge Einzelmaßnahmen beinhaltet. 77 an der Zahl. Da ist es schwer, nochmal 77 weitere Einzelmaßnahmen in den Haushalt zu packen, wenn MoVe35 so viel abdeckt und anderseits ja auch DAS Leitprogramm bis 2035 darstellen soll.

Dennoch gibt es Punkte, die uns als Koalition wichtig waren, die es trotzdem in diesen Haushalt geschafft haben und die klarmachen, dass wir immer an Mobilität denken. Ich möchte betonen, dass es nicht nur noch MoVe35 gibt, sondern dass wir stetig versuchen, die Mobilität in Marburg klimafreundlicher und komfortabler zu gestalten – auch mit vielen kleinen Schritten.

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Ein ‚weiter so‘ würde die Klimakrise zweifellos zu einer Klimakatastrophe eskalieren lassen

Sehr geehrte Frau Stadtverordnetenvorsteherin,
sehr geehrte Damen und Herren,
sehr geehrte Gäste,

wir befinden uns in einer Zeit multipler Krisen.

In allzu kurzer Folge erreichen uns immer neue Horrormeldungen, die sich an Schrecken wieder und wieder zu übertreffen scheinen und unsere Aufmerksamkeit auf sich ziehen.

Währenddessen ist aber die Klimakrise – weltweit anerkannt als die größte Bedrohung der natürlichen Lebensgrundlagen der Menschheit – kein bisschen weniger schwerwiegend geworden.

Im Rahmen der Welt-Klimakonferenz der Vereinten Nationen in Dubai, die gerade zu Ende ging, wurde erneut sehr klar herausgestellt, dass die Welt sich mit ihren aktuellen CO2-Emissionen immer noch auf einem Kurs zu einer Erderwärmung von 2,7 – 2,9° befindet.

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MoVe35 – Marburg braucht eine andere Mobilität für mehr Lebensqualität

Die Marburger Grünen „begrüßen die Maßnahmen zur Verbesserung des sicheren Fuß- und Radverkehrs, des Ausbaus des Öffentlichen Nahverkehrs und die Gewährleistung der Erreichbarkeit aller Ziele in der Stadt auch durch den Kfz-Verkehr. Da immer mehr Menschen jedoch alternative Mobilitätsformen nutzen, wird es möglich sein, weniger Wege mit dem Auto zurückzulegen. Mit der Zielsetzung den MIV (Motorisierter Individualverkehr) zu reduzieren, wollen wir die Lebensqualität in der Stadt erhöhen“, stellt die Mitgliederversammlung fest. Die Straßen in Marburg sollen auch weiterhin dem Verkehr dienen, darüber hinaus sollen sie Begegnungs- und Bewegungsräume sein, die die Stadt attraktiver für Einkauf, Tourismus, Gastronomie, Freizeit und Kultur machen.

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Klimagovernance

Die Bekämpfung des menschengemachten Klimawandels ist sicherlich eine der größten Herausforderungen unserer Zeit.
Wir wissen, dass sich dieser Aufgabe alle politischen Ebenen stellen müssen und dabei insbesondere den Kommunen eine sehr bedeutsame Rolle zukommt.
Marburg hat die damit verbundene Verantwortung eindeutig angenommen, nicht zuletzt indem es den Klimanotstandsbeschluss und das Ziel klimaneutral zu werden, gefasst hat.
Uns allen muss klar sein, dass das Erreichen dieses Ziels weitreichende Veränderungsprozesse notwendig macht, die nur dann gelingen können, wenn wir unsere Mitbürgerinnen und Mitbürger dabei mitnehmen und zum Mittun gewinnen.

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MoVe35

Heute ist für Marburg ein schöner Tag. Nach einem jahrelangen Prozess mit vielen nervraubenden Onlinesitzungen, vielen langen Abenden, intensiven Diskussionen, engagierter Ehrenamtsarbeit und teilweise leider auch vielen unschönen Nebenkriegsschauplätzen ist es endlich soweit. Der Stadtverordnetenversammlung liegt das umfassende Mobilitätskonzept für die Zeit bis zum Jahr 2035 vor. Und ich bin froh darüber. Denn in den letzten drei Jahren mussten viele sinnvolle Maßnahmen wie neue Radwege oder Fußgängerüberquerungen nur allzu oft verschoben werden, weil man all das in ein größeres, maßnahmenzusammendenkendes Konzept integrieren wollte, um später wirklich ein stimmiges Verkehrskonzept in der Stadt vorzufinden, das ineinandergreift und in welchen die Maßnahmen zueinander passen.

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Parteimitglieder diskutieren über MoVe35

Am Dienstag, den 20.06. hat der Grüne Parteivorstand in Marburg zu einem Diskussionsabend zum Thema MoVe35 eingeladen. Im Clubraum des KFZ kamen interessierte Mitglieder mit einigen unserer Vertreter*innen aus Stadtfraktion, ehrenamtlichem Magistrat und Ortsbeiräten ins Gespräch über das geplante Verkehrskonzept, das im Juli beschlossen werden soll. Moderiert wurde die Veranstaltung von Michelle Huber und Michael Korte aus dem Stadtvorstand. Zunächst stellte Lukas Ramsaier, als Stadtverordneter für uns im Mobilitätsausschuss und Mitglied in der Arbeitsgruppe zu MoVe35, die wichtigsten Eckpunkte des Konzepts und die bisherigen Entwicklungen seit Beginn des Prozesses 2019 vor und gab einen Ausblick auf die nächsten Schritte.

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Ein Vertreterbegehren soll es nun richten!

„Dabei ist der Eindruck entstanden, dass durch zum Teil unvollständige Informationen, aus dem Zusammenhang gerissenen Einzelbetrachtungen und zum Teil falsche Interpretationen einzelner Sachverhalte, viel Unsicherheit und sogar Ängste entstanden sind“ – DAS, meine Damen und Herren, ist das Resümee der bürgerlichen Großfraktion dieses Hauses mit Hinblick auf die Berichterstattung und die Diskussionsportale des hiesigen Lokalblatts in den vergangenen Wochen. Diese Aussage kann ich so 1 zu 1 unterschreiben.

Umso verwunderlicher ist es aber, dass jene CDU, FDP und BFMler genau dieses Zusammenreißen aus dem Zusammenhang und jeden falsche Interpretationen kritisieren, dessen Urheber sie oftmals selbst waren und auch weiterhin sind.

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Machbarkeitsuntersuchung für eine alternative Trinkwasserversorgung für den Stadtteil Michelbach

Der Magistrat wird gebeten – ggf. in Zusammenarbeit mit den Stadtwerken Marburg – eine Machbarkeitsstudie erstellen zu lassen, mit welcher geklärt wird, auf welchem Wege, in welcher Art und Weise und zu welchen Kosten eine alternative Trinkwasserversorgung für den Stadtteil Michelbach, erforderlichenfalls auch mit zusätzlichen Leitungen hergestellt werden kann.

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