Umwelt- und Klimaschutz

Antrag betr. Verschotterung

Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:

1. Die Stadt Marburg spricht sich aus Gründen des Klimaschutzes und der Biodiversität dafür aus, dass private Gärten und öffentliche Grünflächen, Parks und Grünanlagen inklusiv verkehrlicher Anlagen insektenfreundlich bepflanzt und gestaltet werden. Dazu gehören eine seltenere Mahd mit Aussparungen, die Toleranz und Einbeziehung von Wildpflanzen, der Einsatz von Regiosaatgut und heimischen Gehölzen sowie der Erhalt von Kleinstrukturen und ein sparsamerer Gehölzschnitt. Gleichzeitig spricht sich die Stadt Marburg für ein sogenanntes Verschotterungsverbot aus.

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Große Anfrage der Fraktion Bündnis 90/ Die Grünen betr. Schädigung der Lahnauen durch das Hafenfest

Der Magistrat wird um die Beantwortung folgender Fragen gebeten:
1. Seit wann liefen in welchen Fachdiensten die Planungen für das Hafenfest im August 2021?
2. Wann wurden die Stadtverordneten und die Stadtgesellschaft davon offiziell informiert?
3. Wann wurde das Programm öffentlich bekanntgemacht?
4. Warum wurde das Hafenfest im Bereich des Lahnufers so extensiv ausgedehnt?

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Antrag betr. Trinkwassererkundungsbohrung in Schröck

Der Magistrat wird aufgefordert,
1. über die nahe Schröck geplante Grundwassererkundungsbohrung detailliert zu berichten. Dabei soll der Bericht wenigstens die folgenden Aspekte mit beinhalten:
a. Was genau ist technisch vorgesehen, welchen Zeitraum umfasst es und wie hoch sind die voraussichtlichen Kosten?
b. Welche weiteren Schritte sind bei positiven Ergebnissen vorgesehen und welche Kosten wird dies voraussichtlich nach sich ziehen?
c. Welche Auswirkungen auf die Umwelt wird die Erkundungsbohrung und der gegebenenfalls daran anschließende Schritt haben und wie wurde bzw. wird dies geprüft bzw. überprüft?

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Gastronomie braucht jetzt Unterstützung – Umwelt und Natur muss aber nicht geschadet werden

Im Stadtparlament haben sich die GRÜNEN ein Ziel gesetzt. Nämlich diejenigen zu unterstützen, die durch die Pandemie besonders hart getroffen wurden: die Außen-Gastronomie und Schausteller*innen.

Bei aller Hemdsärmeligkeit sollte unsere Natur dabei nicht auf der Strecke bleiben. Jetzt ist kluges Abwägen gefordert.

Es sind gute Zeiten, die wir momentan erleben. Hier bei uns in Deutschland und der EU schreitet die Impfkampagne voran, die Infektionszahlen sinken und Teile des öffentlichen und privaten Lebens normalisieren sich. Wir hoffen, dass neue Virusvarianten diese Entwicklung nicht mehr torpedieren können und vor allem, dass genügend Impfstoffe für Impfwillige nicht nur in Europa und den USA, sondern rasch auch in allen Ländern zur Verfügung stehen.

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Dringlicher Berichtsantrag betr. Volksfeste in Lahnauen

Der Magistrat wird aufgefordert zu berichten:
1. Wie bei dem im August geplanten Hafenfest die im Landschaftsschutzgebiet liegenden sensiblen Flächen der Lahnauen vor Flurschäden und Vermüllung geschützt werden?
2. Welche Vorkehrungen getroffen werden, dass keine Abwässer oder sonstige Verunreinigungen in die Lahn eingeleitet werden können?
3. Ob ein überprüfbares ökologisches Konzept zur Durchführung von Veranstaltungen auf sensiblen ökologischen Flächen vom Magistrat entwickelt worden ist?

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Antrag betr. zukünftige Trinkwasserversorgung in Marburg

Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:
Der Magistrat wird beauftragt unverzüglich eine Studie in Auftrag zu geben, in der ermittelt
werden soll, wie der Trinkwasserbedarf mittel- und langfristig aufgrund des sich
verstärkenden Klimawandels, des Bevölkerungswachstums in Marburg sowie dem großen
Mehrbedarf an Trinkwasser durch die Ausweitung der Pharmaunternehmen am Görzhäuser
Hof sichergestellt werden kann und welche Maßnahmen hierzu ergriffen werden müssen.

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Energetische Modernisierung des Richtsberg-Wohnheims ist Gebot der Stunde

Nadine Bernshausen hat sich zur Zukunft des bald ehemaligen Altenheimes in der Sudetenstraße (Richtsberg) geäußert und dessen energetische Modernisierung angemahnt. Ein Abriss sei durch den Neubau technisch kaum mehr möglich. Eine Modernisierung ist zwingend, um die Klimaziele zu erreichen. Würde auf die Modernisierung verzichtet, bräuchten wir gut 400.000 m² zusätzlichen Wald oder müssten zusätzliche 3,2 Millionen Kilometer statt mit dem Auto mit dem Fahrrad zurückgelegen.

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Antrag der Fraktion B90/Die Grünen betr. Laubbläser

Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:

Der Magistrat wird gebeten, dafür Sorge zu tragen, dass die Benutzung von Laubblasgeräten im Stadtgebiet in der Regel über Akku betriebene Geräte vorgenommen wird:
– Der Eigenbetrieb DBM wird weiterhin Akku betriebene Laubbläser benutzen, bzw. Rechen und Besen nutzen, wo dies möglich ist;
– Für private Benutzer wird eine Recyclingprämie durch die Stadt als Anreiz geschaffen, um mit Akku betriebenen Laubbläsern umweltschonender und leiser Laub zu entfernen;
– Mit Dienstleistern soll umgehend in Kontakt getreten werden und diese ebenfalls, durch den Hinweis auf städtische Recyclingprämien dazu anzuhalten, zukünftig nur noch mit Akku betrieben Laubbläsern im Stadtgebiet zu arbeiten.

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