Der Magistrat wird beauftragt sicherzustellen, dass sämtliche Ampeln mit Grünanforderung im Marburger Stadtgebiet auf Fahrradfahrer*innen reagieren. Wo dies noch nicht der Fall ist, sollen diese Ampeln so schnell wie möglich umgebaut werden.
Energie und Verkehr
Die Marburger Stadtverordnetenversammlung unterstützt die Bemühungen zur Reaktivierung der Ohmtalbahn und der Aar-Salzböde-Bahn und solidarisiert sich mit anderen Unterstützer*innen der Vorhaben.
Im Zuge dessen wird der Magistrat auch gebeten zu prüfen, ob die Einrichtung weiterer Bahnhaltepunkte (wie etwa Gisselberg/Cappel, Marburg Mitte und Kaufpark Wehrda) sinnvolle Ergänzungen darstellen könnten.
Der Magistrat der Stadt Marburg wird gebeten, die bestehende Fahrradverkehrsführung im Bereich Bahnhofsstraße/Elisabethstraße zu evaluieren. Hierbei soll insbesondere die bestehende Wegeführung im Bereich der Fußgänger*innenampel an der Kreuzung Robert-Koch-Str./Bahnhofstr. hinterfragt werden, etwa bezüglich einer durchgehenden Fahrradverkehrsführung in Richtung Hauptbahnhof – ohne bauliche Hindernisse und/oder Wegeführungen über Fußgänger*innenampeln.
1. Wie stehen Sie zur Windenergienutzung auf den Marburger Vorrangflächen? Welche konkreten Maßnahmen planen Sie ggf., um die Errichtung und Nutzung von Windenergieanlagen auf den Marburger Vorrangflächen voranzutreiben? Welche Rolle spielen…
Das Konzept des AStA-Verkehrsreferenten Lukas Ramsaier für die Einrichtung von Ringbus-Linien zur Verbesserung der ÖPNV-Anbindung der Marburger Stadtteile begrüßen die Marburger GRÜNEN mit Begeisterung. „Das Konzept ist eine echte Innovation, die für eine deutlich bessere Anbindung der Marburger Außenstadtteile im Westen und Osten an die Innenstadt sowie die Pharmastandorte und die Lahnberge sorgt“, lobt OB-Kandidatin und Spitzenkandidatin Nadine Bernshausen.
Nadine Bernshausen hat sich zur Zukunft des bald ehemaligen Altenheimes in der Sudetenstraße (Richtsberg) geäußert und dessen energetische Modernisierung angemahnt. Ein Abriss sei durch den Neubau technisch kaum mehr möglich. Eine Modernisierung ist zwingend, um die Klimaziele zu erreichen. Würde auf die Modernisierung verzichtet, bräuchten wir gut 400.000 m² zusätzlichen Wald oder müssten zusätzliche 3,2 Millionen Kilometer statt mit dem Auto mit dem Fahrrad zurückgelegen.
Sehr geehrte Damen und Herren, Fragen an die Parteien zur Wahl: 1. Welches Konzept haben Sie zur Verbesserung des ÖPNV und zur Verkehrsentlastung der Innenstadt? Eine nachhaltige Verkehrspolitik erhöht die…
Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:
1. Der Magistrat wird beauftragt, in Absprache mit dem DBM zwei
Verkehrssicherheitsspiegel in der Ecke des Übergangs vom Trojedamm zum
Dükerweg (Campingplatz/Minigolfplatz) zu installieren.
2. Der Magistrat wird beauftragt, die Wegführung an o.g. Stelle dergestalt zu
vereinheitlichen, dass Fußgänger*innen, welche von Süden kommen, nicht nach
wenigen Metern automatisch in den Gegenverkehr geraten. Dies gilt ebenfalls für die
von Norden kommenden Personen. Der Fahrradweg ist entsprechend abgegrenzt zu
markieren.
Forderung von Grünen-OB-Kandidatin Nadine Bernshausen
Marburg. Busfahren, aber kein Geld bezahlen – zumindest nicht an Wochenenden: Die Oberbürgermeister-Kandidatin Nadine Bernshausen (Grüne) forderte in der Oberhessischen Presse vom 12.12 angesichts der Verkehrssituation in Marburg: „Einmal, um die Innenstadt zu entlasten und zu stärken. Aber auch, um Leute zu überzeugen, den Bus zu benutzen und die Qualitäten kennenzulernen“. Weiter sagt sie, dass mit Kostenlos-Fahrten mehr Marburger an das Transportmittel herangeführt werden könnten. Laut OP habe der Magistrat vor einigen Jahren, die Kosten für einen dauerhaften ÖPNV hochrechnen lassen: Das Ergebnis waren mehr als zehn Millionen Euro pro Jahr. Bernshausen erklärte, diese Berechnungen müssen weiter geprüft werden und unabhängig davon, betrifft meine Forderungen nur das Wochenende. In der Vergangenheit fuhr die Stadtwerke-Flotte allerdings an Adventswochenenden zum Nulltarif.
Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:
Der Magistrat wird aufgefordert, im Benehmen mit den Stadtwerken für Bushaltestellen mit
mehr als einem Bussteig pro Seite leicht verständliche Lagepläne ebenjener zu erarbeiten und
diese auszuhängen. Darüber hinaus soll dafür Sorge getragen werden, dass diese Lagepläne
sowie je nach Haltestelle anfallende, längere Umsteigezeiten, sofern noch nicht geschehen,
in die RMV-Verbindungsauskunft eingearbeitet werden.