Keine Unterstützung seitens der AfD erwünscht

Die Marburger GRÜNEN distanzieren sich entschieden von der in der Oberhessischen Presse geäußerten, vermeintlichen „Unterstützung“ der AfD für die grüne OB-Kandidatin.
Parteichef Christian Schmidt erklärt: „Wir stehen für Weltoffenheit, Vielfalt und den Einsatz für eine inklusive Gesellschaft. Damit stehen unsere Werte im klaren Gegensatz zu dem, wofür die AfD steht. Unsere Kandidatin für das Amt der Oberbürgermeisterin, Nadine Bernshausen, hat es in die Stichwahl geschafft und wird von unzähligen Menschen unterstützt. Diese Menschen sind so plural, wie unsere Stadt. Sie alle eint ihre klare Haltung gegen Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit. Nadine Bernshausen ist Richterin. Sie engagiert sich seit über 13 Jahren im Marburger Weltladen für die Länder des globalen Südens, für faire Lohn- und Arbeitsbedingungen auf unserer Einen Welt. Sie ist Präses des Kirchenkreises Marburg und gerade wiedergewähltes Mitglied der Synode der Evangelischen Kirche Deutschland (EKD) und damit in vielfältiger Weise für eine offene Gesellschaft, die global denkt und lokal handelt, aktiv. Deshalb haben wir den Artikel der Oberhessischen Presse irritiert zur Kenntnis genommen und distanzieren uns klar von der AfD und weisen deren Haltung entschieden zurück.“
„Eine Unterstützung unserer OB-Kandidatin durch Rechtsextremisten ist für uns undenkbar und unerwünscht“, ergänzt Lena Frewer, Sprecherin der Grünen Jugend.


Enttäuscht sind die Grünen und die Grüne Jugend von der Jugendorganisation der SPD, den Jusos. Diese versuchen, sich im Internet die heute in der Oberhessischen Presse zitierte Aussage der AfD zunutze zu machen und verlassen damit den antirassistischen Konsens. Mit ihrem Versuch Nadine Bernshausen zu schaden, sagen Sie mehr über sich selbst aus als über die Grünen in Marburg, Nadine Bernshausen und all jene, die hinter ihr stehen.

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