In einem Schreiben an die Jugendvertretung schlagen die GRÜNEN vor, das Restgebäude der Marburger Altenhilfe St. Jakob in der Sudetenstraße, dass künftig von der Gewobau bewirtschaftet wird, als Wohnheim zu nutzen.
Diesen Vorschlag haben die GRÜNEN bereits vor einigen Jahren unterbreitet. Seinerzeit sollten die frei gewordenen Appartements und Zimmer in der Sudetenstraße 24 zu einem Wohnheim für Auszubildende in der Krankenpflege umgenutzt werden. Dieser Idee ist dann auch das Kuratorium Deutsche Altenhilfe KDA in seinem Gutachten zur Zukunft des Altenheimstandorts in der Sudetenstraße gefolgt.
Durch den Neubau des Altenzentrums ist es nun möglich, dass gesamte Gebäude als Wohnheim zur Verfügung zu stellen.
Allerdings, so die Forderung der GRÜNEN, muss das Gebäude vor der Umnutzung zu einem Wohnheim auch energetisch modernisiert werden. Der Vorteil liege auf der Hand erläutert Nadine Bernshausen, „denn das Gebäude wird im Herbst leer stehen, wenn die Senior*innen in den Neubau umgezogen sind. Dann gibt es Platz für das Wohnheim“.
Ein Abriss des Gebäudes in einigen Jahren, komme für die GRÜNEN nicht mehr in Frage, da der Neubau und der Altbau so eng zueinander stünden, dass ein Abbruch nicht mehr möglich sei. Sowohl die energetische Modernisierung als auch ein Verzicht auf den Abriss gebiete der Klimaaktionsplan und die Klimaziele der Stadt Marburg.
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