
In einem Schreiben an die Jugendvertretung schlagen die GRÜNEN vor, das Restgebäude der Marburger Altenhilfe St. Jakob in der Sudetenstraße, dass künftig von der Gewobau bewirtschaftet wird, als Wohnheim zu nutzen.
Diesen Vorschlag haben die GRÜNEN bereits vor einigen Jahren unterbreitet. Seinerzeit sollten die frei gewordenen Appartements und Zimmer in der Sudetenstraße 24 zu einem Wohnheim für Auszubildende in der Krankenpflege umgenutzt werden. Dieser Idee ist dann auch das Kuratorium Deutsche Altenhilfe KDA in seinem Gutachten zur Zukunft des Altenheimstandorts in der Sudetenstraße gefolgt.
Durch den Neubau des Altenzentrums ist es nun möglich, dass gesamte Gebäude als Wohnheim zur Verfügung zu stellen.
Allerdings, so die Forderung der GRÜNEN, muss das Gebäude vor der Umnutzung zu einem Wohnheim auch energetisch modernisiert werden. Der Vorteil liege auf der Hand erläutert Nadine Bernshausen, „denn das Gebäude wird im Herbst leer stehen, wenn die Senior*innen in den Neubau umgezogen sind. Dann gibt es Platz für das Wohnheim“.
Ein Abriss des Gebäudes in einigen Jahren, komme für die GRÜNEN nicht mehr in Frage, da der Neubau und der Altbau so eng zueinander stünden, dass ein Abbruch nicht mehr möglich sei. Sowohl die energetische Modernisierung als auch ein Verzicht auf den Abriss gebiete der Klimaaktionsplan und die Klimaziele der Stadt Marburg.
Verwandte Artikel
Koalition: Stellungnahme zum Regionalplan stellt Ausgewogenheit zwischen Entwicklungspotenzialen und sozial-ökologischen Zielsetzungen her
Die Koalition aus Bündnis 90/Die Grünen, SPD und Klimaliste begrüßt die Stellungnahme des Magistrats der Universitätsstadt Marburg zum Entwurf des neuen Regionalplans. Wir sehen sowohl in der übergeordneten Regionalplanung des Regierungspräsidiums und noch viel mehr in zukünftigen Umsetzungen die Notwendigkeit, die verschiedenen Ziele in Einklang zu bringen, die sich in Gegenwart und Zukunft stellen: den Bedarf an Wohnraum und potenziellen Flächen für Gewerbeentwicklung und qualifizierte Arbeitsplätze zu erfüllen, der besonderen Bedeutung unserer lokalen Verantwortung für den Klimaschutz und der Klimafolgenanpassung gerecht zu werden sowie den Flächenverbrauch zu minimieren. Die Koalition betont dabei, dass sie sich dieser Herausforderung stellt und macht deutlich, dass sie bei allen Vorhaben für hohe qualitative soziale und ökologische Entwicklungsziele steht.
Weiterlesen »
Ukraine-Krieg: Marburger GRÜNE wollen Unterkünfte für Geflüchtete bereitstellen
Die Invasion Russlands in die Ukraine hat sich schon länger angedeutet. Der russische Präsident Wladimir Putin hat vor wenigen Tagen den Militäreinsatz in der Ukraine genehmigt.
Mittlerweile marschieren russische Truppen in die Ukraine, Raketen gehen auf ukrainische Städte nieder und Menschen werden zur Flucht gezwungen.
Russland hat damit den Krieg zurück nach Europa gebracht und mit den elementarsten Regeln der internationalen Ordnung gebrochen. Die GRÜNEN Marburg verurteilen diesen Angriff aufs Schärfste.
Weiterlesen »
GRÜNE freuen sich über die Wahl von Nadine Bernshausen
Zum ersten Mal eine Frau in diesem Amt: Eine engagierte und kompetente Bürgermeisterin für Marburg
Über die heutige Wahl von Nadine Bernshausen zur Bürgermeisterin der Universitätsstadt Marburg freuen sich die Marburger Grünen sehr: „Nach sechs Jahren Opposition, einem Wahlkampf unter besonderen Umständen und langen Koalitionsverhandlungen wollen wir nun gemeinsam mit unserer Bürgermeisterin Nadine Bernshausen für eine gute Zukunft unserer Stadt arbeiten“, resümiert Lena Frewer, Parteisprecherin.
Weiterlesen »