Die Marburger GRÜNEN weisen den seitens der SPD geäußerten Vorwurf der mangelnden Dialogbereitschaft gegenüber der GRÜNEN OB-Kandidatin Nadine Bernshausen in aller Entschiedenheit zurück.
„Niemals hat Nadine Bernshausen gefordert, den Dialog mit den Aktivist:innen zu verweigern, sondern vielmehr das fahrlässige Spiel des amtierenden Oberbürgermeisters mit falschen Schuldzuweisungen gegenüber dem Investor Gunther Schneider scharf kritisiert“, stellt Parteisprecher Christian Schmidt richtig.
„Entgegen der Tatsachen die eigene Verantwortung für die Parkdeck-Planungen dem Investor zuschieben zu wollen, ist unseriös seitens des Oberbürgermeisters“, ergänzt Fraktionsvorsitzende Dr. Elke Neuwohner.
Bereits viel früher, so die GRÜNEN, hätte nicht zuletzt vor dem Hintergrund des Klimanotstandes eine nachhaltige Lösung für einen Ersatz der für die zu fällenden Bäume oder eine Umplanung des Parkdecks gefunden werden können und sollen. „Die Untätigkeit und fehlende Problemsicht an dieser Stelle reihe sich ein in die lange Liste der klimapolitischen Fehlentscheidungen des OBs und der rot-schwarzen Regierung wie die Streichung des 1000-Bäume-Programms im Zuge der Haushaltskürzungen 2017“, kritisiert Fraktionsvorsitzender Dietmar Göttling.
Noch vor knapp zwei Wochen wurden die Parkdeck-Planungen im Bauausschuss seitens des Oberbürgermeisters bejubelt. „Dem Investor dann wenige Tage später öffentlich in den Rücken zu fallen und Falschbehauptungen zur Eigentümerschaft des Parkdecks zu verbreiten, ist eine Frechheit“, kritisiert Marco Nezi, Mitglied im Bau- und Planungsausschuss.
Die GRÜNEN begrüßen, dass eine Einigung erzielt werden konnte und die Umsetzung der Lokschuppen-Sanierung weitergehen kann.
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