„An den Schulen hat die aktuelle Krise einige prägnante Schlaglichter auf bestehende Herausforderungen geworfen. Digitalisierung ist ein wichtiges Stichwort.
Als ich mich in den letzten Monaten in einigen Marburger Schulen informiert habe und zuletzt die Oberhessische Presse aufschlug, musste ich erfahren, dass es bis zum Jahr 2024, also praktisch bis zum Auslaufen des Ausstattungsprogrammes dauern soll, bis die Stadt Marburg die Digitalisierungsstrategie des Landes Hessen umsetzen will. Das darf nicht sein.
Bis dahin müssen Elternvereine spenden, um zum Beispiel Webcams zu finanzieren. Das darf nicht sein! Marburg will doch und sollte doch ein Bildungsstandort sein. Das ist Geld, dass wir in die Zukunft investieren.
Wir müssen die Marburger Schulen im Rahmen der Strategie des Landes Hessen zügig nach vorne bringen und nicht bis 2024 vertrösten!
Als Oberbürgermeisterin werde ich dafür sorgen, dass wir dieses Programm schnellstmöglich umsetzen und die Schulen nach Kräften unterstützen. Und auch die Blockade der Stadt gegen das Landesprogramm zur besseren Nachmittagsbetreuung an Schulen werden wir beenden. Wir werden zügig und konsequent mit dem Land zusammenarbeiten, damit die Betreuungsangebote ausgebaut werden.“
Auszug aus der Rede von Nadine Bernshausen vom 28.11.20
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