„Die Grünen stehen weiterhin für Klimaschutz, wollen aber besser als in der Vergangenheit die sozialen Konsequenzen bei allen Maßnahmen von Anfang an mitbeachten. Dazu gehört insbesondere die Forderung nach einem sozial gestaffelten Klimageld zur Kompensation der CO2-Bepreisung. Diese Ausrichtung begrüße ich sehr,“ stellt die grüne Stadtvorstandssprecherin Gabi Joggerst-Naumann nach ihrer Rückkehr aus Wiesbaden vom Bundesparteitag der Grünen fest. Für den Cosprecher Friedhelm Nonne, der ebenfalls in Wiesbaden teilnahm, war eine besonders wichtige Botschaft – sowohl von Ricarda Lang als auch von Robert Habeck – die Aufforderung an die Grüne Partei, den Menschen verstärkt zuzuhören und ihre Argumente ernsthaft zu prüfen. Man dürfe nicht mit der Haltung in politische Diskussionen gehen, dass es nur darum gehe, die eigene politische Überzeugung besser zu erklären. „Insgesamt hat uns die große Ernsthaftigkeit der Debatten und vieler Redebeiträge sowie das erfolgreiche Bemühen um kluge, inspirierende und zugleich realitätstaugliche Beschlüsse zu zentralen gesellschaftlichen Problemen und auch die tolle Aufbruchstimmung, die in dieser Bundesdelegiertenkonferenz entstanden ist, stark beeindruckt. Wir sind zuversichtlich, dass wir diese Aufbruchstimmung auch in Marburg für den bevorstehenden Wahlkampf mitnehmen werden.“