Der Magistrat wird beauftragt sicherzustellen, dass sämtliche Ampeln mit Grünanforderung im Marburger Stadtgebiet auf Fahrradfahrer*innen reagieren. Wo dies noch nicht der Fall ist, sollen diese Ampeln so schnell wie möglich umgebaut werden.
Die Invasion Russlands in die Ukraine hat sich schon länger angedeutet. Der russische Präsident Wladimir Putin hat vor wenigen Tagen den Militäreinsatz in der Ukraine genehmigt.
Mittlerweile marschieren russische Truppen in die Ukraine, Raketen gehen auf ukrainische Städte nieder und Menschen werden zur Flucht gezwungen.
Russland hat damit den Krieg zurück nach Europa gebracht und mit den elementarsten Regeln der internationalen Ordnung gebrochen. Die GRÜNEN Marburg verurteilen diesen Angriff aufs Schärfste.
Die Marburger Stadtverordnetenversammlung unterstützt die Bemühungen zur Reaktivierung der Ohmtalbahn und der Aar-Salzböde-Bahn und solidarisiert sich mit anderen Unterstützer*innen der Vorhaben.
Im Zuge dessen wird der Magistrat auch gebeten zu prüfen, ob die Einrichtung weiterer Bahnhaltepunkte (wie etwa Gisselberg/Cappel, Marburg Mitte und Kaufpark Wehrda) sinnvolle Ergänzungen darstellen könnten.
Der Magistrat der Stadt Marburg wird gebeten, die bestehende Fahrradverkehrsführung im Bereich Bahnhofsstraße/Elisabethstraße zu evaluieren. Hierbei soll insbesondere die bestehende Wegeführung im Bereich der Fußgänger*innenampel an der Kreuzung Robert-Koch-Str./Bahnhofstr. hinterfragt werden, etwa bezüglich einer durchgehenden Fahrradverkehrsführung in Richtung Hauptbahnhof – ohne bauliche Hindernisse und/oder Wegeführungen über Fußgänger*innenampeln.
Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:
1. Die Stadt Marburg spricht sich aus Gründen des Klimaschutzes und der Biodiversität dafür aus, dass private Gärten und öffentliche Grünflächen, Parks und Grünanlagen inklusiv verkehrlicher Anlagen insektenfreundlich bepflanzt und gestaltet werden. Dazu gehören eine seltenere Mahd mit Aussparungen, die Toleranz und Einbeziehung von Wildpflanzen, der Einsatz von Regiosaatgut und heimischen Gehölzen sowie der Erhalt von Kleinstrukturen und ein sparsamerer Gehölzschnitt. Gleichzeitig spricht sich die Stadt Marburg für ein sogenanntes Verschotterungsverbot aus.
Seit zwei Jahren stellt uns die Corona-Pandemie vor große Herausforderungen: Besonders Familien, Studierende, Kinder und Jugendliche, aber auch ältere Menschen und weitere vulnerable Gruppen sind von den Einschränkungen des täglichen Lebens betroffen. Kulturschaffenden, gastronomischen Betrieben, dem Einzelhandel und vielen anderen Branchen geht es an die Existenz. In Kliniken und Pflegeheimen gehen Ärzt*innen sowie das Gesundheits- und Pflegepersonal täglich bis an ihre Grenzen und darüber hinaus, um an COVID-19 Erkrankten zu helfen und den regulären Betrieb weiter aufr
Zum ersten Mal eine Frau in diesem Amt: Eine engagierte und kompetente Bürgermeisterin für Marburg
Über die heutige Wahl von Nadine Bernshausen zur Bürgermeisterin der Universitätsstadt Marburg freuen sich die Marburger Grünen sehr: „Nach sechs Jahren Opposition, einem Wahlkampf unter besonderen Umständen und langen Koalitionsverhandlungen wollen wir nun gemeinsam mit unserer Bürgermeisterin Nadine Bernshausen für eine gute Zukunft unserer Stadt arbeiten“, resümiert Lena Frewer, Parteisprecherin.
Die Mitglieder des Marburger Grünen-Stadtverbandes haben am vergangenen Mittwoch im Anschluss an die Abstimmung über den Koalitionsvertrag einen neuen Stadtvorstand gewählt. Neue Vorsitzende sind nun Lena Frewer und Maximilian Walz, die nach der Kommunalwahl erstmals Teil der Marburger Stadtfraktion sind. Die Grüne Jugend wird durch Karen von Rüden vertreten. Außerdem wählte die Versammlung Michael Korte, Peter Reckling, Gabriele Joggerst-Naumann und Sarah Kastner als Beisitzer*innen in den siebenköpfigen Vorstand. Die bisherigen Vorsitzenden Christian Schmidt und Erika Richter stellten sich nicht erneut zur Wahl.
Unsere Stadt und unsere Zeit stehen vor großen Herausforderungen, die keinen Aufschub dulden. Die Klimakrise bedroht in historisch einzigartiger Weise die Zukunft der Menschheit, vor allem nachfolgender Generationen, und betrifft nahezu alle Politikbereiche. Der soziale und gesellschaftliche Zusammenhalt ist vielerorts gefährdet. Armut und Ungleichheit nehmen in unserer Gesellschaft zu. Wir wissen, dass es auch in unserer weltoffenen Stadt strukturellen Rassismus und andere Formen von Diskriminierung sowie rechtsextremistische Tendenzen gibt. Dagegen setzen wir uns entschieden ein.
Fraktion und Parteivorstand von Bündnis90/Die Grünen zeigen sich sehr besorgt über die unbefriedigende Situation am Marburger Universitätsklinikum.
Das Universitätsklinikum ist das einzige Krankenhaus, das die medizinische Grundversorgung der Bürger*innen der Stadt Marburg sowie des Landkreises Marburg-Biedenkopf vorhält. Die Privatisierung, die mittlerweile fast unisono als großer Fehler bezeichnet wird, hat dem Klinikum bisher nur negative Schlagzeilen und weder für die Patienten noch für die Qualität von Forschung und Lehre Vorteile gebracht. Die sich stetig verschlechternden Arbeitsbedingungen führten, auch jüngst wieder zur Abwanderung von medizinischem Personal und Pflegekräften.