Dringlichkeitsantrag der Fraktionen von B90/Die Grünen, SPD und Klimaliste Marburg betr. Änderung der Umleitung des Lahnradweges zwischen Kaufpark Wehrda und Schlosserstraße

Der Magistrat wird aufgefordert, die Umleitung des Radverkehrs auf dem Abschnitt zwischen Kaufpark Wehrda und der Schlosserstraße/Afföller für Radfahr*innen nach Rücksprache mit der Straßenverkehrsbehörde umgehend zu ändern und eine Umleitung über den Wehrdaer Weg und die Bahnhofstraße auszuweisen. Aus Richtung Süden / Stadtmitte kommende Radfahrer*innen sollen bereits auf Höhe des Hauptbahnhofes eindeutig auf die bestehende Sperrung und eine geeignete Umfahrung hingewiesen werden.

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Parteimitglieder diskutieren über MoVe35

Am Dienstag, den 20.06. hat der Grüne Parteivorstand in Marburg zu einem Diskussionsabend zum Thema MoVe35 eingeladen. Im Clubraum des KFZ kamen interessierte Mitglieder mit einigen unserer Vertreter*innen aus Stadtfraktion, ehrenamtlichem Magistrat und Ortsbeiräten ins Gespräch über das geplante Verkehrskonzept, das im Juli beschlossen werden soll. Moderiert wurde die Veranstaltung von Michelle Huber und Michael Korte aus dem Stadtvorstand. Zunächst stellte Lukas Ramsaier, als Stadtverordneter für uns im Mobilitätsausschuss und Mitglied in der Arbeitsgruppe zu MoVe35, die wichtigsten Eckpunkte des Konzepts und die bisherigen Entwicklungen seit Beginn des Prozesses 2019 vor und gab einen Ausblick auf die nächsten Schritte.

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Ein Vertreterbegehren soll es nun richten!

„Dabei ist der Eindruck entstanden, dass durch zum Teil unvollständige Informationen, aus dem Zusammenhang gerissenen Einzelbetrachtungen und zum Teil falsche Interpretationen einzelner Sachverhalte, viel Unsicherheit und sogar Ängste entstanden sind“ – DAS, meine Damen und Herren, ist das Resümee der bürgerlichen Großfraktion dieses Hauses mit Hinblick auf die Berichterstattung und die Diskussionsportale des hiesigen Lokalblatts in den vergangenen Wochen. Diese Aussage kann ich so 1 zu 1 unterschreiben.

Umso verwunderlicher ist es aber, dass jene CDU, FDP und BFMler genau dieses Zusammenreißen aus dem Zusammenhang und jeden falsche Interpretationen kritisieren, dessen Urheber sie oftmals selbst waren und auch weiterhin sind.

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Antrag der Fraktionen von B90/Die Grünen, SPD und Klimaliste Marburg betr. Marburg als Modellregion zur kontrollierten Abgabe von Cannabis

Die Stadtverordnetenversammlung beauftragt den Magistrat, sich als Modellregion zur kontrollierten Abgabe von Cannabis mit wissenschaftlicher Begleitung zu bewerben (Regionales Modellvorhaben mit kommerzieller Lieferketten).

Soweit möglich soll eine solche Bewerbung in Kooperation entweder mit dem Landkreis Marburg-Biedenkopf sowie eventuell anderen, benachbarten ländlichen Regionen, oder aber gemeinsam mit den Städten Frankfurt und Offenbach erfolgen, die ein solches Vorhaben ebenfalls verfolgen.

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Große Anfrage der Fraktion B90/Die Grünen betr. Versorgung von asylsuchenden bzw. geflüchteten Menschen mit Wohnraum in Marburg und Unterstützung ihrer Integration durch angemessene Maßnahmen

1. Wie viele geflüchtete bzw. asylsuchende Menschen hat die Stadt Marburg seit 2015 bis einschließlich Oktober 2022 aufgenommen?

Seit dem 01.01.2015 bis Oktober 2022 hat die Stadt Marburg mehr als 5.600 Menschen mit Fluchthintergrund aufgenommen. Davon sind derzeit noch 3.680 Personen in der „A-Datei“, also aktiv, rund 2000 Personen sind verzogen (Inland oder Ausland) oder wurden eingebürgert.

2. Wie viele davon waren unbegleitete Minderjährige, Einzelpersonen (m/w/d), Alleinerziehende mit Kindern, Paare, Familien mit Kindern, Menschen mit körperlichen, seelischen oder anderen Beeinträchtigungen und aus welchen Herkunftsländern kommen sie?

Vom 01.11.2015 bis 31.10.2022 sind insgesamt 147 unbegleitete Minderjährige seitens des Fachbereichs Jugend aufgenommen worden. 34 Personen kommen aus Afghanistan, 3 aus Albanien, 1 aus Äthiopien, 6 aus Eritrea, 5 aus dem Irak, 10 aus Marokko, 8 aus Pakistan, 1 aus der palästinensischen Autonomiebehörde, 14 aus Somalia, 31 aus Syrien, 1 aus der Türkei, 30 aus der Ukraine und 3 aus Vietnam.

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Unerträglicher Chauvinismus von DGB-Vorsitzenden Pit Metz

Die Grünen in Marburg wundern sich schon nicht mehr sonderlich über Chauvinismus und frauenfeindliche Polemik des DGB-Vorsitzenden Pit Metz. Metz hat laut Oberhessischer Presse die bundesdeutsche Außenministerin Annalena Baerbock und die FDP-Politikerin Agnes Strack-Zimmermann als „Flintenweiber“ bezeichnet und ihnen nahegelegt, „lieber mit rot-weißem Häubchen auf dem Kopf in einem Lazarett an der Front Dienst zu tun“. Man darf sich fragen, wieviel Dienste in irgendeinem Lazarett an der Front Pit Metz in seinem Leben schon absolviert hat, wenn er diese Arbeit anderen zum Erkenntnisgewinn anempfiehlt. Bei derart frauenverachtendem Vokabular des örtlichen DGB-Vorsitzenden wundert es fast, dass Metz den Politikerinnen nicht gleich empfiehlt, sich um die Küche und die Kinder zu kümmern, statt politische Verantwortung zu übernehmen.

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Antrag der Fraktionen Bündnis 90/Die Grünen, SPD und Klimaliste Marburg betr. „Marburg im Schienenpersonennahverkehr (SPNV) nicht abhängen!“

Die Marburger Stadtverordnetenversammlung bringt durch den Beschluss dieses Antrags ihre massive Unzufriedenheit mit den derzeitigen Zuständen im SPNV auf der Main-Weser-Bahn zum Ausdruck. Sie fordert den Rhein-Main-Verkehrsverbund und DB Netz dazu auf, zukünftig auch im Falle von baustellenbedingten Umleitungen eine stündliche Anbindung Marburgs an Frankfurt zu gewährleiten. Ist darüber hinaus ein Schienenersatzverkehr notwendig, soll dieser zukünftig auf den kleinstmöglichen Abschnitt begrenzt werden.

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>> Marburg an der Seite der Ukraine <<

Aufruf zur Protest- und Solidaritätskundgebung am Samstag, den 25. Februar 2023 um 16 Uhr auf dem Marburger Marktplatz

Am 24.02.2023 ist es ein Jahr her, dass der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine begonnen hat. Was trotz der russischen Aggression von 2014 kaum jemand bei uns für möglich gehalten hatte, ist eingetreten: Der Krieg ist nach Europa zurückgekehrt. Die Aggression Russlands ist nicht nur ein äußerst schwerwiegender Bruch der tragenden Grundprinzipien des Völkerrechts. Er ist auch in der europäischen Geschichte seit 1945 ohne Beispiel. Erstmals in der Nachkriegsgeschichte versucht ein europäischer Staat, die staatliche Integrität eines anderen Staates mit den Mitteln militärischer Gewalt zu vernichten. Die Begründungen für diesen verbrecherischen Angriffskrieg sind absurd. Wenn behauptet wird, es gehe darum, ein „nazistisches“ System in der Ukraine zu beseitigen, stellt das nicht nur die Wahrheit auf den Kopf. Die russische Kriegspropaganda beleidigt damit auch die historische Erinnerung an den Kampf gegen das nationalsozialistische Terrorregime und die Rolle der Roten Armee.

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Strombilanzkreise zur Verbesserung der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen für PV-Dachanlagen

Die Stadtwerke Marburg werden gebeten zu prüfen, ob die Dienstleistung Strom-Bilanzkreis-Management für Eigentümer*innen mit mehreren Immobilien angeboten werden kann, so dass diese auf einer Liegenschaft selbst produzierten PV-Strom in einer anderen Liegenschaft derselben Eigentümer*in verbrauchen und dadurch den Preisvorteil der Eigenerzeugung von Strom, aus Photovoltaikanlagen in weitaus größere Maße nutzen können, als dies bislang der Fall ist.

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